Mohamed Irfaan Ali

guyanischer Politiker; PPP/C; Staatspräsident ab Aug. 2020; Minister für Wohnungsbau und Wasserversorgung bzw. Tourismus, Industrie und Handel 2009-2015

* 25. April 1980 Leonora

Herkunft

Mohamed Irfaan Ali wurde am 25. April 1980 in Leonora, einem Dorf im Norden Guyanas, als Kind zweier Lehrer geboren. Er ist muslimisch und zählt zu den sogenannten Indo-Guyanern, die von im 19. Jahrhundert angeworbenen indischen Vertragsarbeitern abstammen und zur größten ethnischen Gruppe in Guyana zählen (39,8 %, Stand 2012 lt. Angaben des Bureau of Statistics, Guyana); der schwarze Bevölkerungsanteil (Afro-Guyaner) lag bei 29,3 % der Gesamtbevölkerung, der Anteil von Mulatten und Mestizen bei 19,9 % und der Anteil der im großteils unzugänglichen Landesinneren lebenden indigenen Ureinwohner bei 10,5 %. Chinesen und Weiße bilden die restlichen 0,5 %).

Ausbildung

A. besuchte die Schule in Leonora und absolvierte anschließend die Sekundarschulausbildung am St. Stanislaus College in Georgetown, Guyana. Eigenen Angaben zufolge erwarb er 2001 eine Teilnahmebescheinigung für das Personalplanungs- und -managementprogramm der University of West Indies (UWI) und 2002 ein einjähriges Postgraduierten-Diplom für das All India Institute of Management Studies, sowie weitere Qualifikationen im Ausland. Anfang 2019 wurde A. während seiner Präsidentschaftskandidatur beschuldigt, Aspekte seiner Qualifikation falsch dargestellt zu haben. Vor allem bei seinen Auslandsqualifikationen habe es laut Medienberichten (u. a. ...